New York "Eine Stadt die niemals schläft" 2025

24.03.2025

"Ein Tag in New York"

Eine unglaubliche Stadt, soviel steht fest. Man muss sie tatsächlich mal gesehen haben. Ziel des Tages war es, sich erstmal einen Überblick zu verschaffen. Was echt schwer fällt, weil von unten sieht fast jede Straße gleich aus. Also hieß es hoch hinaus. Von der Aussichtsplattform des Empire State Building hat man einen fantastischen Blick über Manhattan. Der Blick von unserem Hotel aus dem 30 Stock ist ja schon geil, aber aus dem 86 natürlich noch schöner. Eine Vielzahl der Gebäude kennt man ja schon aus Filmen und TV, wie Chrysler Building, Rockefeller Center und wie sie alle heißen. Die Mischung aus vielem verschiedenen Baustilen verschiedener Epochen, macht diese Stadt so vielfältig. 

Morgen geht es dann zur wohl berühmtesten Frau New Yorks, wo wir dann auch ein wenig mehr in die Geschichte der Stadt eintauchen. Also bis morgen und Good Night 


"Der Freiheit ein Denkmal gesetzt"

Was wäre New York nur ohne ihre "Lady Liberty", jeder kennt sie und assoziiert sie mit New York. Obwohl sie eigentlich Französin ist. Als Geschenk Frankreichs an die USA zum 100 Jahrestag der Unabhängigkeit, ziert sie seit dem die Hafeneinfahrt und begrüßt die Neuankömmlinge, damals wie heute auch noch. Nicht weit entfernt liegt Ellis Island, hier kann man das Museum of Migration besuchen und vielleicht den ein oder anderen ausgewanderten Verwandten wieder finden. 

Unweit entfernt befindet sich der Battery Park, der älteste Teil New Yorks. Dort wo sich heute die Wolkenkratzer der Banken erheben, fand New York seine Geburtsstunde. Als Holländische Siedler den Ureinwohnern das Land für eine Hand voll Krims Krams abkauften, gründeten sie hier zunächst die Siedlung New Amsterdam, woraus dann später das heutige New York wurde. Straßennamen, wie Wallstreet und der Stadtteil Harlem, erinnern noch an diese Zeit. 

Nach dem Fall der Zwillings Türme erhebt sich an der Stelle nun das One World Center, mit dem 9/11 Museum. Kann man machen, muss man aber nicht, ich denke New York hat schönere Museen. Viele Touristen übersehen die kleine St Pauls Chapel, direkt neben dem One World Center, sie ist New Yorks älteste Kirche und hat bisher alle Katastrophen überstanden. Besonders beeindruckend ist die Stadt natürlich bei Nacht, mit ihren Lichtern und Lampen. Daher entschieden wir uns auch für eine Sunset Fahrt auf dem Hudson River, sehr sehr beeindruckend. Wir sind wieder mal total geschafft, aber auch wieder sehr fasziniert. Mal schauen was wir morgen so erleben werden. Ciao 


"Morgens im Museum" 

Wir starteten den Tag mit ein wenig Kultur und besuchten das Natural History Museum, was vielen vielleicht bekannt ist aus dem Film "Nachts im Museum", leider ist der Film besser als die Realität. Da ist wirklich jedes europäische Museum besser als dieses. 

Da das Wetter fantastisch war, und der Central Park nicht weit entfernt liegt, schlenderten wir fast den ganzen Tag durch den Park. Die grüne Lunge New Yorks ist wirklich riesig und lässt einen zuweilen vergessen, das man in dieser Super Metropole ist. Im Park befindet sich ein ägyptischer Obelisk, der von Touristen meist nicht wahr genommen wird. Es ist ein Zwilling des Obelisken von Londoner Themse Ufer. Ägypten machte sie London und New York 1880 zum Geschenk. Beide werden "Kleopatras Nadel" genannt. Es ist wohl das älteste Artefakt aus der alten Welt auf amerikanischen Boden. 

Nach den ruhigen Stunden im Park, begann nun der hektische Teil. Es gehört einfach dazu, zur Rush Hour mit der New Yorker U-Bahn zu fahren, eingequetscht wie in einer Sardinen Büchse, und in eine Bar zu gehen, um ein Bierchen zu trinken, wo man sein eigenes Wort nicht versteht. All das ist New York. Wer es nicht laut, nicht schnell, nicht hektisch, und nicht groß mag, der sollte die Stadt meiden. Wir können damit gut umgehen . In diesem Sinne. We see us later.


"through the streets"

Ein absolutes Highlight ist die High Line. Ehemals eine Eisenbahnlinie über den Straßen New Yorks, heute ein idealer Wanderweg von dem man fantastische Blicke über die Stadt hat. Am Pier 54 angekommen, ließen wir erstmal alle viere grade sein und genossen das schöne Wetter. Hier wurde einst die Titanic erwartet, leider vergeblich. Vom langen nach oben schauen stellt sich langsam eine gewisse Halsstarre ein, daher macht es Sinn, auch mal in Gegenden mit niedrigen Gebäuden zu flanieren. China Town und Little Italy sind perfekt dafür geeignet. Auch hier vergisst man leicht, dass man in New York ist. 

Natürlich ist die Stadt auch für Ihre zahlreichen Street Art Kunstwerke bekannt, wir werden morgen davon bestimmt noch mehr zu sehen bekommen. Da auch zahlreiche Filme und Serien hier spielen, kann man an der einen oder anderen Ecke auch mal ne Filmkulisse bewundern. 

Der letzte Punkt auf unserem Tagesplan war der Besuch des Grabes von Peter Stuyvesant, er war schließlich der Gründer dieser Stadt 1624. Auch hier laufen leider viele Touristen achtlos vorbei. Es war wieder einmal ein sehr schöner Tag mit vielen tollen Eindrücken. Morgen verlassen wir Manhattan und werden mal Brooklyn einen Besuch abstatten. 


"Über diese Brücke muss man gehen "

Die Brooklyn Bridge, seit je her faszinieren Brücken die Menschen, sie verbinden zwei unterschiedliche Punkte auf elegante Weise. Es sind wahre Meisterwerke menschlicher Architektur. Die Brooklyn Bridge gehört auf jeden Fall dazu. Auch sie prägt das New Yorker Stadtbild und gehört genauso wie die Freiheitsstatue zu jedem Fotoalbum von New York dazu. 

Das Wetter war heute viel zu schön, um unnütz durch die Gegend zu laufen, also haben wir es uns in einer Brooklyner Bar gemütlich gemacht und den Tag so da hin gehen lassen. Bei 26 Grad mag man auch nicht wirklich durch die Stadt irren, sondern trinkt ein kühles Blondes. Kulinarisch ging es dann auch weiter mit Burgern und NY Cheesecake, wir sind schließlich in Amerika und da darf das nicht fehlen. Morgen geht es noch mal hoch hinaus. See you later aligator  und sorry ich hab den Farbfilm vergessen  


"Benebelt"

Im Gegensatz zu gestern, wo das Wetter schön und angenehm war, hüllte sich heute die Stadt in einen Schleier aus Nebel und Kälte. Eigentlich wollten wir heut morgen auf die Spitze des Rockefeller Centers um noch mal einen Blick über die Stadt werfen zu können, aber das müssen wir nun auf morgen verschieben. Es ist Sonntag, aber diese Stadt scheint nie zu schlafen, am Time Square tobt das Leben wie am "jüngsten Tag". 

Wir nutzen den Tag und schlendern noch mal ein Stück durch den Central Park, man bekommt den Kopf frei, von allen touristischen Dingen und hat mehr ein Auge auf die Dinge die am Straßenrand liegen. Wir haben einen Banksy entdeckt, "The Hammer Boy" und noch viele andere coole Graffiti. Alleine davon könnte man Alben füllen. 

Apropos Alben, auch Freunde der musischen Künste kommen natürlich hier auf ihre Kosten. Die Plattenläden hier lassen keinen Wunsch offen. So benebelt wie der Tag begann, endete er dann auch. Wir mussten unsere letzten Dollar loswerden und zogen von Pub zu Pub, Cheers sag ich da nur. 


"Top of the Rock"

Ein letzter Blick auf "The Big Apple". Es war eine wunderschöne Zeit in einer aufregenden Stadt. Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Wir wurden wieder mal mit offenen Armen empfangen und freundlich behandelt. Ich glaube sagen zu können, das New York nicht mit dem Rest von Amerika zu vergleichen ist, es ist ein ganz eigener Kosmos, der hier herrscht. 

Wir sind jetzt aber auch wieder froh nach Good Old Germany zurückzukehren und das Leben wieder ein wenig entspannter angehen zu lassen. Ein kleines Manko hat die Stadt dann doch, sie ist mit Abstand die teuerste, in der ich je war. In diesem Sinne. Bis bald an neuen Orten und Kontinenten Jacqui und Christian