La Reunion & Mauritius 2021

"So weit entfernt und doch in Europa"
Nach einem langen Flug sind wir auf La Réunion angekommen. Heute hatten wir Entspannung und Erfrischung im indischen Ozean. Morgen fahren wir zu den Cirques und werden die atemberaubende Natur bewundern.

"Der Schatz des Piraten"
Bonjour. Wir haben heute morgen unser schönes Strandhotel verlassen und uns in luftige Höhen begeben, zum Cap Noir, einem der wohl schönsten und beeindruckendsten Aussichtspunkt der Insel. Der Weg wahr schon sehr anspruchsvoll und ließ mich an meine Grenzen kommen noch weiter zu gehen, aber es hat sich gelohnt.
Nach einer abenteuerlichen kurvenreichen Autofahrt, gab es ein wenig Kultur. Wir sind zum Grab des berühmten Piraten La Buse gefahren, dieser ist bekannt dafür, dass er bei seiner Hinrichtung gesagt haben soll, dass niemand seinen Millionen schweren Schatz finden würde. Na wir werden ja sehen…. Nun ging es weiter zu unserem nächsten Hotel, mitten im Tal Kessel von Cilaos, über 400 Haarnadelkurven mussten wir fahren. Ohne Jacqui nicht zu schaffen, ich bin stolz auf sie.
Nun sind wir aber angekommen und uns umringt der höchste Berg des indischen Ozeans, über 3000 m hoch. Morgen geht es dann extrem ans wandern. Bleibt gespannt.
"Das wandern ist des Müllers Lust"
heißt es ja so schön, das sollte heute auch unser Tagesmotto sein. Es sollte zur "La Chapell" gehen, einer Schlucht mitten im Talkessel. 5 km dachten wir uns, wird uns nicht umbringen. Leider litten wir da an völliger Selbstüberschätzung unserer Fähigkeiten und Fitness. Während wir fast auf allen Vieren den steilen und extrem steinigen Weg, bei tropischen Temperaturen hinunter und anschließend natürlich auch wieder hinauf krochen, schlenderten diverse 20 jährige an uns vorbei, als wenn es das normalste der Welt wäre. Aber letztendlich haben wir es geschafft und es hat sich die Mühen gelohnt. Die atemberaubende Natur ist es alle mal wert, hier zu sein.
Morgen werden wir es entspannter haben, wir fliegen mit dem Heli. Bleibt gespannt.
"Hoch hinaus"
Bonjour. In aller Frühe und noch jeden Knochen spürend, machten wir uns um 4 Uhr auf zu unsrem Helicopter Flug über die Insel. Ich kann nur sagen, das geilste Erlebnis seit langem. Ich kann es nur jedem raten und wenn man dann noch so eine einzigartige Landschaft zu sehen bekommt, der reine Wahnsinn.
Weiter ging es dann durch Zuckerrohrfelder (hier ist grad Ernte und wir wissen ja alle, für was die das hier brauchen) zum Garten der Düfte und Gewürze. 1200 Gewürzarten gibt es hier zu sehen , die man sonst nur aus des Dose kennt.
Zum Schluss noch mal zu einem der unzähligen Wasserfälle und ab ins nächste Hotel. Morgen wird es dann heiß, wir wandern zum Vulkan.
"In einer anderen Welt"
Hallo. Wir waren den Göttern ein wenig näher. Heute zeigte sich uns die ganz andere Seite von La Réunion. Kein tropischer Urwald mehr, kein Vogel Gezwitscher, nur trostlose Einöde, wie eine Mondlandschaft, aber trotzdem faszinierend. Hier zeigt sich, dass die Insel ganz und gar nicht ihre vulkanische Tätigkeit eingestellt hat, der Vulkan gilt als einer der aktivsten der Erde. Meine physischen Grenzen wurden wieder einmal gefordert und die Chancen sanken den ganz großen Krater zu besteigen. Aber ich habe den ganz kleinen bestiegen. . Da die Puste danach aus war, gab es zum Abschluss des Tages Ti Punch, Mini Golf und ne Runde Billard. Morgen wenden wir uns der Früchte der Insel zu.
Bleibt wie immer gespannt Wir machen weiter.
"Die Früchte der Insel genießen,"
stand heute auf dem Plan, also machten wir uns auf zur Vanille Plantage. Wir haben viel erfahren über den langwierigen Prozess der Vanille Produktion und wissen nun warum sie so extrem teuer ist. Es ist wirklich alles Handarbeit. Ein Großteil des Weltmarktes kommt von hier. Besonders die Bourbon Vanille ist extrem aromatisch und teuer.
Weiter ging es zu Rum Destille Savanna (lecker lecker lecker) leider war es uns nicht möglich, sie zu besichtigen, da auf Grund von Corona, man sich hätte schon vor Wochen anmelden müssen. Ein Besuch im Shop blieb aber nicht aus. Wir werden es anderen Orts noch mal probieren.
Weiter ging die Fahrt zu unserem neuen Quartier inmitten des größten der 3 Cirques, nach Salazie. Wieder führte uns der Weg vorbei an unglaublicher Natur. Der Weg zum Wasserfall (ca 700 m vom Hotel entfernt) erwies sich wieder einmal als bergsteigerische Herausforderung.
Wieder völlig fertig, gab es dann aber eine kleine Abkühlung. Morgen geht's nach Saint Denis zur Stadtbesichtigung.
"Inside the Capital"
Bonsoir. Wir haben heute die wunderschöne Natur hinter uns gelassen und sind in die Hauptstadt Saint Denis gefahren. Eine Stadt mit wunderschöner alter kolonial Architektur. Ein bisschen bummeln muss ja auch mal sein. In unserem wirklich sehr schönen Hotel, mit Blick über die Stadt und dem Meer, gab es erstmal eine Abkühlung im Pool.
Morgen ist der erste Teil unseres Urlaubs auch schon vorbei. Wir verlassen La Réunion mit einem tränendem Auge, es wahr wirklich phantastisch hier. Wir wechseln die Insel und fliegen nach Mauritius . Obwohl sie dicht bei einander liegen, sind die Inseln doch Grund verschieden. Wir werden sehen was uns tolles erwartet. Bis morgen Jacqui und Christian
"Das Corona Schweinevirus"
We are back. Gestern war ein kurioser Tag für uns und von daher auch kein Post, weil es eigentlich nichts schönes zu posten gab. Es zeigt sich das Reisen in der heutigen Zeit kompliziert geworden ist. Aber zum Anfang, wir wollten ja eigentlich schon gestern nach Mauritius fliegen, aber auf Grund eines paar Stunden zu alten PCR Test wurden wir nicht ins Flugzeug gelassen. Da brach natürlich erstmal eine Welt für uns zusammen. Aber Kopf in den Sand stecken gibt es für uns nicht, also haben wir alle möglichen Wege gesucht, um am Sonntag Nachmittag noch einen Test machen zu können, Was wirklich nicht leicht ist und den Flug auf heute umzubuchen. Heute morgen dann das nächste Chaos. Wir warten voller Ungeduld auf das Ergebnis des Tests. Bis dann das Go kam, wir können fliegen.
Nun sind wir in unserem traumhaft schönen Hotel angelangt und genießen Jacquis Geburtstag in vollen Zügen. Die nächsten Tage werden wir dann auch diese Insel erkunden und berichten. Wir lassen uns niemals unseren Urlaub durch solche Rückschläge versauen. Bis morgen das Geburtstagskind und ein Rum trinkender Christian.
"Seele baumeln lassen"
Guten Abend. Wir haben heute mal alle viere grade sein lassen und das lotter Leben in einem super duper tollen Hotel mit allen kulinarischen Annehmlichkeiten genossen. Aber so ganz faul waren wir denn doch nicht und haben die nächsten Tage auf der Insel geplant. Wir haben uns eine ganz individuelle Tour mit einem persönlichen Fahrer gebucht, der uns die Insel zeigen wird.
Morgen werden wir auf eigene Faust in die Hauptstadt Port Louis fahren und ein wenig Kultur genießen. Ich sag nur "Blaue Mauritius" als dann bis morgen.
"Die teuerste Marke der Welt"
Hallo. Heute haben wir einen Kulturtag unternommenen, ganz im Style des Indien Spirit. Eigentlich wollten wir ja mit dem Bus nach Port Louis fahren, was sich allerdings für uns zu abenteuerlich vorkam, da keine Haltestellen vorhanden und mehrfaches umsteigen von Nöten gewesen wäre. Also mit dem Taxi in die Hauptstadt. Vorbei an unzähligen Zuckerrohr Feldern in Port Louis angelangt, bot sich mir erstmal ein Bild der Enttäuschung, leider hat die Stadt seinen alten kolonial Charme völlig verloren, wo in Saint Denis jedes Gebäude liebevoll restauriert und erhalten wurde, ist hier nur Chaos. Auf der einen Seite sieht man einen Stadtteil der in Europa seines gleichen sucht, mit teuren Boutiquen und Co. und auf der anderen Seite kommt man sich vor, wie in Little Mumbai. Aber wir waren im Blue Penny Museum, die berühmte Blue Mauritus Briefmarke ist hier als einzige zu besichtigende , ausgestellt. Sie ist eine der wertvollsten der ganzen Welt.
Auch eine der berühmtesten und tragischsten Liebesgeschichten spielt hier, von "Paul und Virginie". Zum Schluss noch in den Garten von Pampelmousses, ein wundervoll angelegter Botanischer Garten mit einheimischer Flora und Fauna. Morgen geht es aufs Wasser, wir machen eine Fahrt mit den Glasbodenboot aufs Riff. Bleibt wie immer gespannt.
"Aqua"
Das Wasser war heute unser Element. Die Bootstour über das Riff war sehr interessant, es ist schon was anderes das Korallenriff mal nicht im Ozeaneum zu sehen, sondern vor Ort. Um es genauer zu betrachten, müsste man leider tauchen können und das können wir leider nicht. Aber nichts desto trotz, es war schön. Die Früchte des Strandes und der Palmen sind ja auch nicht von der Hand zu weisen, also auf in die Fluten und danach James Bond mäßig aus dem Wasser steigen. Alles im allen ein gelungener Tag, aber wir freuen uns auf morgen, mal richtig die Insel zu erkunden, es gibt noch so viel zu sehen.

"Indian Spirit"
Heute stand ja unser kleiner Inselausflug an. Also machten wir uns mit unseren privaten Guide auf, die Insel zu erkunden.
Zunächst einmal mussten wir einmal quer über die Insel fahren, wieder einmal vorbei an unzähligen Zuckerrohrfeldern, vorbei an traumhaften Stränden und den Resten einst riesiger Vulkane. (Während La Réunion ja noch immer sehr aktiv ist und immer weiter wächst, ist auf Mauritius die vulkanische Aktivität bereits seid mehrere Millionen Jahre eingestellt.) unser erster Halt galt der "Sieben farbigen Erde", ein Naturphänomen das aus vulkanischer Asche besteht und in mehreren Farben schimmert.
Weiter ging es zur Rum Destille Chamarel, ein besonderes Highlight meinerseits. Am Ende bin ich nicht traurig, das wir auf La Réunion keine besichtigen konnten, diese war viel kleiner und authentischer. Das anschließende Tasting total lecker.
Auf dem Rückweg haben wir noch das größte Hindu Heiligtum der Insel besucht. Fast 70 Prozent der Einwohner sind Hindus. Hab ich so auch noch nie gesehen, riesige Statuen der Götter und alles sehr bunt. Unser Fahrer, selbst Hindi, konnte da sehr viel erzählen.
Morgen wird es dann noch mal kulinarisch, wir machen auf einer kleinen Insel ein creolisches BBQ.
"BBQ"
Bon vini. Heute war noch mal chillen und Sonne tanken angesagt. Wir sind zu einer nahe gelegenen Insel gefahren und haben dort ein typisches creolisches BBQ gegessen, sehr fischhaltig natürlich, aber nicht unbedingt unser Geschmack. Nichts desto trotz ein schöner Tag auf einer kleinen Insel im indischen Ozean. Zum Abschluss gab es dann noch mal indisch, was uns sehr viel mehr zusagt. Leider war das dann auch schon unser fast letzter Tag unseres wirklich facettenreichen Urlaubs, morgen Abend geht es schon wieder in die Heimat zurück. Wir haben zwei wunderschöne Inseln kennen gelernt die trotz ihrer Nähe zu einander nicht unterschiedlicher sein können.
Auf jeden Fall wurden wir überall mit offenen Armen willkommen geheißen und die Leute freuen sich, dass man sie wieder besuchen kann. Wie immer haben wir natürlich viel gelernt über Land und Leute, besonders auf Mauritius. Die kleinen Rückschläge gehören im Moment wahrscheinlich beim Reisen dazu, Hauptsache man macht das beste daraus.
Viele Grüße von Jacqui und Christian, bis bald in der Heimat.
