Budapest 2019

08.04.2019

Budapest by Night

Es ist mal wieder soweit, wir machen uns auf zu unserem Städtetrip. Es geht nach Budapest, der Hauptstadt Ungarns. Die Stadt die verbindet wie man so schön sagt, und das tut sie ja auch, nämlich die Stadtteile Buda und Pest und das sehr elegant durch diverse Brücken. Die bekannteste und schönste ist wohl die Kettenbrücke.

Wir haben unser schönes Hotel bezogen, es liegt im Stadtteil Buda und bietet einen wunderschönen Blick auf die Donau und das Parlament.

Morgen werden wir uns dann mal einen Überblick verschaffen.


Fischer Bastei

Die Bastei steht an der Stelle des ehemaligen Fischmarktes auf dem Burgberg, warum sie natürlich auch ihren Namen erhielt. Sie wurde im neoromanischen Stil errichtet und stammt natürlich nicht aus dem Mittelalter, sondern aus dem 19. Jh. 

In der Nähe der Bastei befindet sich die Budaer Burg, eher ein Schloß, sie diente den Königen Ungarns als Residenz und ist das höchste Gebäude des Landes.

Wir nutzen den Tag bei schönsten Wetter und fahren zum Gellertberg, von hieraus kann man die ganze Stadt überblicken. Der Legende nach starb hier der heilige Gellert. Er war ein Missionar des 11 Jh. und missionierte die ansässigen Heiden mit mehr oder weniger Erfolg, schließlich sperrten sie ihn in ein Fass und stießen ihn den Berg hinunter. 

Auf der Spitze des Berges steht eine Skulptur einer Freiheitstatue, die die Gefallenen des zweiten Weltkrieges ehrt. Die Budapester nennen sie wegen ihrer Form auch Flaschenöffner.

Morgen machen wir eine Donaufahrt und betrachten das "Große Ganze" mal von der Wasserseite aus.



Donau - Lebensader der Stadt

Wie angekündigt steigen wir um aufs Boot und machen eine Flussfahrt auf der Donau. Wir fahren bis zur Margareteninsel, an deren Spitze die Margaretenbrücke liegt. Sie ist eine der neun Brücken von Budapest und eine der ältesten.


Den Rest des Tages verbringen wir im Stadtteil Pest. Hier befindet sich die Stephans Basilika, die dem Heiligen Stephan geweiht ist. In Ihr befindet sich die mumifizierte Hand des heiligen Stephan, die als Reliquie verehrt wird.

Ein ganz besonderer Ort ist die "Große Markthalle", in ihr findet man alles was das Herz begehrt. Die Ungarn sind ja bekannt für deftiges Essen. Wir lassen uns einen Gulasch schmecken und decken uns mit reichlich Salami ein.


Aquincum

Egal wohin wir kommen, die Römer waren schon vor uns da. Wir haben uns heute früh aufgemacht, um uns die Ausgrabung der römischen Stadt Aquincum anzusehen. Im Prinzip ist sie die Vorgängerstadt von Budapest. Auch die Römer wussten die heißen Thermalquellen zu schätzen und gründeten hier ein Handelszentrum. Das Museum zeigt sehr schön die römische Lebensweise mit all ihren Annehmlichkeiten. Auch einen rekonstruierten Tempel des Mithras-Kultes kann man besichtigen. Da die Ausgrabung ein wenig außerhalb liegt, haben wir hier fast den ganzen Tag verbracht.



Parlament

Unser letzter Tag neigt sich dem Ende entgegen. Eigentlich wollten wir heute mal ein Entspannungsbad im Thermalbad nehmen, aber das war uns dann doch zu voll und wir zogen von dannen. Also ging es noch mal auf die Pest Seite zum Parlament. Es ist eines der größten Parlamentsgebäude der Welt und wurde dem Westminster Palace in London nachempfunden. In ihm tagt nicht nur die Regierung, sondern es beherbergt auch die Stephanskrone, die wichtigste Reichsinsignie des Landes. Mit ihr wurden die damaligen Könige Ungarns gekrönt. Leider hatten wir auch hier kein Glück, da man das Parlament zur Zeit nicht besichtigen kann. 

Morgen geht es dann wieder in Richtung Heimat. Wir haben wieder viel erlebt und gesehen. Budapest ist wirklich eine Stadt mit Charme und es lohnt sich sie zu besuchen.